ENERGIEPREISE 2022 - STROMPREISE SINKEN, ERDGASPREISE STEIGEN
Aktuell sind steigende Energiepreise in aller Munde! Gute Nachrichten indessen für alle LSW-Kunden: Die LSW Energie GmbH & Co. KG (LSW) senkt die Strompreise im Sonderprodukt LSW INDIVIDUALSTROM zum 1. Januar 2022.
Der Grundpreis bleibt unverändert, der Arbeitspreis sinkt um brutto 1,19 Cent je Kilowattstunde (Ct/kWh). Ein Privathaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) spart monatlich rund 3,50 Euro. Nach wie vor bleibt der Steuer- und Abgabenblock in Summe auf einem hohen Niveau. Während die Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien 2022 (EEG-Umlage) auf 3,723 Cent netto pro Kilowattstunde fällt, steigen die so genannte Offshore-Netzumlage, die §19-Strom NEV- Umlage sowie die Umlage aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG). Die weiteren Steuern und Umlagen bewegen sich auf dem Vorjahresniveau. Ferner wirken steigende Netznutzungsentgelte und auch sehr stark gestiegenen Beschaffungskosten auf den Verbraucherpreis. „Die Handelspreise für Strom sind in den letzten Monaten überdurchschnittlich stark gestiegen“, erläutert Jürgen Hüller, Geschäftsführer der LSW Energie. Die deutlich gefallene EEG-Umlage schaffe nun dennoch den Raum, die Endverbraucherpreise für 2022 zu senken, so Hüller weiter.

LSW Energie-Geschäftsführer Jürgen Hüller (l.) sowie Sybille Schönbach und Dr. Frank Kästner (Geschäftsführung LSW Holding) erläutern die Energiepreise 2022
Die Arbeitspreise der Erdgassonderprodukte von LSW und Gasversorgung im Landkreis Gifhorn GmbH (GLG) steigen um brutto 2,08 Cent je Kilowattstunde zum 1. Januar 2022. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 kWh haben Kunden eine monatliche Mehrbelastung von rund 34,70 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Arbeitspreise bilden sich immer in Abhängigkeit von den Beschaffungskosten sowie von den staatlich festgesetzten Steuern, Abgaben und Netzentgelten. Ausschlaggebend für die aktuelle Preisentwicklung sind sehr stark gestiegene Beschaffungskosten, sowie der Anstieg des CO2-Preises nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) und erhöhte Netznutzungsentgelte.
Die Preise für die Grundversorgung Strom und Gas werden erst zum Jahreswechsel kalkuliert.
Ausblick auf die Fernwärmepreise 2022
Turnusgemäß passt die LSW die Preise für Fernwärme immer zum 1. Juli an, die Preise bleiben so entsprechend in der Heizperiode 2021/2022 stabil. Nachdem die Preise im letzten Jahr gesenkt wurden, müssen sich die Kunden jedoch im kommenden Jahr auf eine deutliche Preiserhöhung einstellen, da sich die maßgeblichen Faktoren für die Preisermittlung wie Kohle, Erdgas und Emissions-Zertifikate im Referenzzeitraum stark nach oben entwickelt haben.