Spenden über 2.300 Euro für Kinderhospizarbeit
Kochen für einen guten Zweck
Kochen für einen guten Zweck: Unter der Überschrift „Köche aus der Region“ hatte die LSW zum gemeinsamen Kochen mit Spitzenkoch André Münch vom Restaurant Saphir im Wolfsburger Hotel an der Wasserburg eingeladen. Die Beiträge der Teilnehmer flossen in einen Spendentopf, den die Veranstalter noch weiter anfüllten. Insgesamt 2.300 Euro kamen so an zwei Abenden zusammen. Münch und Jürgen Hüller, Geschäftsführer der LSW Energie GmbH & Co. KG, überreichten die Spende an die Ambulante Kinderhospizarbeit SONne – Süd-Ost- Niedersachsen und den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in der Region Hannover.
„Köche aus der Region“ hat sich als Veranstaltung fest etabliert. Sie fand inzwischen zum siebten Mal statt. In diesem Jahr stand ein Drei-Gänge- Menü rund um Wild und Steinpilze auf dem Speiseplan. „Es ist jedes Mal eine kulinarische Reise, auf der es gemeinsam viel Neues zu entdecken gibt“, erklärt Hüller. „Das inspiriert und macht allen Teilnehmern sehr viel Spaß.“ Auch André Münch freut sich, dass die Abende so guten Anklang fanden: „Mir lag es am Herzen, die Kinderhospizarbeit durch unsere Spende zu unterstützen. Die Familien in einer solch schwierigen Situation können jede Zuwendung, die für wichtige Atempausen sorgen soll, dringend gebrauchen.“
Das können Lucas Weiß und Ewa Klamt von der SONne bestätigen: „Wir finanzieren uns über Spenden, daher sind wir für jede Unterstützung dankbar.“ Zudem befindet sich die Einrichtung in der Aufbauphase. Die SONne wurde im Januar 2015 gegründet. Sie ist in Kooperation der Hospizvereine aus Wolfsburg, Gifhorn, Braunschweig, Salzgitter, und Wolfenbüttel entstanden. „Ein fünfjähriges Mädchen war der Anlass“, erinnert sich Weiß. Ihre Eltern kamen ins Hospizhaus und baten um Hilfe.“ Diese sei bei Kindern anders erforderlich als bei Erwachsenen. „In dieser schwierigen Zeit der Erkrankung ändert sich vieles in der Familie“, weiß Heike Radon von Holten, Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes in der Region Hannover. „Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind für die erkrankten Kinder und Jugendlichen da, aber auch für die Eltern oder die Geschwister, die zum Beispiel zum Fußballtraining gebracht werden müssen.“